….ganz einfach! Weil es die Natur so vorgesehen hat. Auch wenn unsere Hunde heute vielleicht Schlappohren haben oder der Größenunterschied zum Wolf kaum noch auf dessen Verwandtschaft schließen lässt, entspricht das Verdauungssystem unserer Fellnasen nach wie vor dem der wilden Vorfahren.
Hunde und Katzen sind Beutetierfresser. Damit ergibt sich die Zusammensetzung ihrer artgerechten Nahrung von selbst. Neben kompletten, kleineren Tieren werden auch größere Tiere gerissen, die neben Fleisch (Proteine/Eiweiße) und Knochen ebenso Blut (Mineralien), Sehnen, Bänder, Innereien, Fettgewebe, Fell, Hufe und den Mageninhalt mit vorverdauten Gräsern, Kräutern, Früchten, Wurzeln etc bieten. Somit liegen die von Natur aus benötigten Nährstoffe in rohem (!) Zustand vor. (siehe Übersicht am Ende dieser Seite)
Die Industrie hat es in den letzten Jahrzehnten geschafft, uns vergessen zu lassen, wie sich unsere Haustiere ursprünglich ernährt haben und dies unbedingt auch heute tun sollten. Sie suggeriert uns mit aufwändiger Werbung und bunten Tüten, dass in Trockenfutter ja alles drin sei!? In Laboren sitzen unzählige Tiere zu Testzwecken. An ihnen wird u.a. getestet, welche Zusatzstoffe verwendet werden müssen, damit „Waldi“ brav mit wedelnder Rute sein Näpfchen mit kleinen, undefinierbaren, gepressten Kügelchen ausleert.
Egal mit was für tollen Inhaltsstoffen der Hersteller auch immer wirbt.....ALLE SIND HOCHERHITZT und damit nahezu wertlos. Oder was glauben Sie, welches Vitamin 180°C überlebt? Jegliche Inhaltsstoffe sind denaturiert.
Ein Bsp.: Vitamin K....
Vitamin K dient der Regulierung der Blutgerinnung, wirkt zellwachstumsregulierend und ist unter anderem an der Knochenmineralisierung beteiligt. Es kommt als K1 in den grünen Blattbestandteilen von
Pflanzen vor (also Bestandteil des Beutetiermageninhaltes). Über die natürliche Nahrung aufgenommen, wird es im Darm zu K2 synthetisiert und kann über die Darmschleimhäute aufgenommen werden. In
unzähligen industriell hergestellten Futtermitteln wird ein synthetisches K3 verwendet. Da es als toxisch gilt, ist es für den menschlichen Verzehr verboten. In Tiernahrung wird es verwendet und ist
nicht deklarierungspflichtig! Ich habe bei verschiedenen Herstellern (auch sehr namenhafte) nach Verwendung dieses K3 angefragt. Ich erhielt von einigen gar keine Auskunft (???) andere gaben zu,
geringe Mengen in ihren Futtermitteln zu verwenden.....WARUM TUN WIR UNSEREN TIEREN DAS AN? Und warum leiden eigentlich unzählige unserer Haustiere an Allergien, Bauchspeicheldrüsen- und
Nierenproblemen und sterben frühzeitig an Krebs?
Minderwertige Proteine, zuviel Stärke und mangelnde Restfeuchte im Trofu (etwa 8%, Fleisch enthält ca. 80%!) gefährden vor allem Katzen. Struvitsteine und Nierenprobleme sind viel zu oft die Folge.
Zahnpflege wird keine Krokette, egal welche Form sie hat, bewirken. Um Zahnstein und Paradontose vorzubeugen, ist es nötig, dass sich die Zähne von Hunden und Katzen durch Fell, Sehnen, Bänder und Knochen arbeiten. Auch diesbezüglich ist die Stärke im Trockenfutter eher kontraproduktiv.
ZUSAMMENSETZUNG DES ROHFUTTERS
Diese Übersicht der Bestandteile eines Mäusekörpers soll deutlich machen, aus welchen unterschiedlichen Gewebeteilen und Organen dieser besteht.
Berücksichtigen wir diese Zusammensetzung und ahmen sie bei der Rohernährung unserer Hunde und Katzen nach, ist gewährleistet, dass die Nahrung wie wir sie anbieten, der natürlichen im weitesten Sinne entspricht.